Dichtes Dach

Es ist immer am besten, Probleme zu vermeiden. Im Fall von Mardern ist es am besten, das Dach vorbeugend abzudichten. Alle Fenster und Öffnungen auf dem Dachboden sollten durch ein ziemlich dichtes Gitter geschützt sein, durch das kein Raubtier gleiten kann. Es lohnt sich auch, es Mardern schwer zu machen, auf den Dachboden zu gelangen, indem sie Dachrinnen, beispielsweise mit Stacheldraht, umwickeln. Es ist wichtig, sich sorgfältige Gedanken über die Wahl des Dachisolierungsmaterials zu machen. Expandiertes Polystyrol und Mineralwolle für Marder sind kein großes Hindernis - sie können leicht Verbindungswege schaffen. Eine gute Wahl ist die PIR-Dämmplatte, die gegen Marder, aber auch gegen Mäuse, Ratten, Moose und Flechten resistent ist.

Unerwünschte Gäste rausbitten

Aber was sollen wir tun, wenn der Marder bereits auf unserem Dachboden eingezogen ist? Wir haben mehrere Möglichkeiten. Eine davon ist der Kauf eines speziellen akustischen Abschreckmittels, das unangenehme Signale abgibt, die nur von Mardern gehört werden. Wir können auch ein Duftschutzmittel kaufen, dem jedoch auch Hunden und Katzen gegenüber empfindlich sein können. Das Einstellen einer Lebend-Falle für Marder ist eine weitere effektive Methode. Das Tier betritt sie, woraufhin die Tür zuschnappt und der Marder sie nicht verlassen kann. Er wird dabei jedoch nicht verletzt. Der Marder wird am besten von einer Delikatesse in die Falle gelockt: ein Ei oder ein Honigbrötchen. Nach dem Fang des Raubtiers sollte die Falle irgendwo weit weg von Wohngebäuden gebracht und das Tier dort freigelassen werden.